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Disruptive Geschäftsmodelle

Disruptive Geschäftsmodelle stehen für neue, innovative Ideen. Geschäftsmodelle, wie sie bisher noch nicht dagewesen sind. Diese sind in der Digitalen Transformation oder auch Industrie 4.0 gefragter denn je. Denn ein disruptives Geschäftsmodell scheint das stille Versprechen zu geben, erfolgreich zu werden.

Definition disruptive Geschäftsmodelle

Was sind disruptive Geschäftsmodelle und wofür steht dieser Begriff?

Das Wort „disruptiv“ bedeutet laut Definition im Duden „zerstörend“. Darunter versteht man in der Praxis und der Geschäftswelt zusätzlich noch “unterbrechend” oder “etwas Neues”, das “etwas Altes” ablöst. Das Wort Geschäftsmodell steht für ein Konzept unternehmerischen Handeln oder den Nutzen und den Ertrag eines Geschäfts (Duden). In der Praxis besitzt jedes Unternehmen mehr als nur ein Geschäftsmodell. Viele Unternehmen setzten vermehrt auf Vielfalt in ihren Geschäftsmodellen, um sich breiter aufzustellen und auf unterschiedliche Weisen Ertrag zu generieren.

Zusammenfassend stehen disruptive Geschäftsmodelle also für neue Geschäftsmodelle oder Geschäftspraktiken, die alte abgelöst oder zerstört haben. So kann man diesen Begriff auch dem Thema Innovation zuordnen. Disruptive Geschäftsmodelle bieten also eine Zukunft, die Ertrag bringen und häufig innovativ sind.

Beispiele disruptive Geschäftsmodelle

Sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart lassen sich neue disruptive Geschäftsmodelle entdecken.

Auch das Smartphone war zu seiner Entwicklung und Entdeckung ein disruptives Geschäftsmodell. Zum einen hat es das stationäre Telefon abgelöst, zum anderen nach einiger Zeit sogar die Digitalkamera. Zwar hat die damalige Innovation  gleich mehrere Geschäftsmodelle „zerstört“, heute ist die Nutzung von Smartphones allerdings alltäglich geworden. Wir nehmen diese nicht mehr als disruptiv oder innovativ wahr. Viel mehr als Teil unseres Alltags.

Aktuelle Beispiele für disruptive Geschäftsmodelle sind zum Beispiel:

K
L
Spotify - digitale Musik, die überall verfügbar ist
K
L
Hello Fresh - leckere Gerichte, ohne einzukaufen
K
L
Netflix - Filme und Serien streamen, ohne sie zurückgeben zu müssen

Wie können wir disruptive Geschäftsmodelle entwickeln?

Zum Schluss bleibt noch die Frage zu klären – wie können solche disruptive Geschäftsmodelle entwickelt werden? Auf diese Frage suchen viele Unternehmen eine Antwort. Viele versuchen es indem sie spannende Start-Ups aufkaufen oder auch in eigene Innovationsbereichen gründen und an Ideen tüfteln lassen.

Das richtige Geschäftsmodell wählen

Eine Analyse der Universität St. Gallen gibt erste Ansatzpunkte, welche Geschäftsmodelle erfolgreich sein können. Laut dieser sind viele disruptive Geschäftsmodelle bereits bestehende Geschäftsmodelle, die in einer anderen Branche zur Anwendung kommen. Die Analyse hat ergeben, dass Kombination aus mehreren Geschäftsmodellen unabhängig von der Branche zum Erfolg geführt haben. Die erfolgreichen Modelle können auf 55 Geschäftsmodelle begrenzt werden. Hierzu können Details  im Business Model Navigator nachgelesen werden.

Das Design des Geschäftsmodells

Neben der Wahl des Geschäftsmodells sind weitere wichtige Faktoren zu beachten. Dazu können wir das Business Model Canvas, kurz BMC, zur Hilfe nehmen. Es beschreibt zusammenfassend in 9 Feldern die wichtigsten Elemente eines Unternehmens oder eines Geschäftsmodells.

Aufbau des Business Model Canvas:

🙋‍♀️ Kund:innen (wer sind unsere Kund:innen?)

 

💙 Beziehung oder Customer Relationship (wie lernen wir unsere Kund:innen und wie halten wir Kontakt?)

 

➡️ Kanäle (wie erreichen wir unsere Kund:innen?)

 

🎁 Wertversprechen oder Value Proposition (was bieten wir unseren Kund:innen an?)

 

🔑 Aktivitäten oder Key Activities (welche Fähigkeiten brauchen wir? Welche weiteren Aktivitäten?)

 

📦 Ressourcen oder Key Ressourcen (was brauchen für die Erbringung unserer Leistung?)

 

🤝 Partner oder Key Partner (welche Partner:innen können uns unterstützen?)

 

💶 Kosten (was kostet uns unsere Wertschöpfung?)

 

🤑 Einnahmen(wie verdienen wir Geld mit unserer Wertschöpfung)

Die Kundenbedürfnisse verstehen

Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für disruptive oder innovative Geschäftsmodelle ist das Erfüllen von Kund:innenbedürfnissen. Erfolgreich können Geschäftsmodelle nur mit guten Produkten oder Services werden. Der Schlüssel sind die Abnehmer, also die Kund*innen.

Wir können das Value Proposition Canvas zur Hilfe nehmen. Es fokussiert sich auf die Bedürfnisse der Kund:innen und übersetzt diese in ein Wertversprechen.

Das Value Proposition Canvas stellt einen Bezug unserer Produkte oder Services zu den Kund:innenbedürfnissen her. Zur Analyse dieser helfen uns beispielsweise Design Thinking Methoden. Mithilfe dieser Methoden können wir herausfinden, was unsere Kund*innen wollen und wofür sie bereit sind Geld zu zahlen.

Erfolgreiche Geschäftsmodelle fallen nicht vom Himmel. Manchmal entstehen sie ganz zufällig, aus einer genialen Idee heraus oder durch die Anpassung von vermeintlichen Kleinigkeiten im eigenen Geschäftsmodell. Grundsätzlich Bedarf es aber den Fokus auf die Kund*innenbedürfnisse zu setzten und Mut, um sie wirklich erfolgreich zu machen.

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Autor:in

Kristina Lizenberger

Kristina ist systemische Beraterin und setzt sich für Führung von morgen ein. Sie liebt Methoden und Tools. Das werdet ihr spätestens in der Zusammenarbeit mit ihr merken.

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