Der Begriff Mensch-Maschinen-Interaktion wird von vielen erstmal mit Maschinen vor allem in der Industrie verbunden. Tatsächlich ist die Interaktion von Mensch und Maschine aber im Alltag jeder Person allgegenwärtig. Die Mensch-Maschinen-Interaktion ist bereits ein fester Bestandteil unseres Lebens und begleitet uns als treuen Alltagshelfer. Jedoch assoziieren manche noch immer Negatives damit, denn Mitarbeiter*innen haben häufig Angst, durch eine Maschine ersetzt zu werden. Dass es dabei aber genau darum nicht geht, sondern darum, wie wir uns im Arbeitsalltag von Maschinen sinnvoll unter die Arme greifen lassen können und welche Technologien uns helfen, möchten wir euch erklären.
Was ist Mensch-Maschinen-Interaktion?
Mensch-Maschinen-Interaktion steht für die Kommunikation und Interaktion zwischen Menschen und einem automatisierten System. Voraussetzung dafür ist eine vorhandene Schnittstelle, über die der Mensch mit einem Gerät oder digitalen Assistenten interagieren kann. Die Schnittstelle wird in der Regel über Tasten, einen Mausklick, die Stimme, Gesten oder Berührungen angesteuert. Die Interaktion mit Maschinen kennt jede*r von uns aus dem Alltag. Wir nutzen Smartphones und Computer und schalten mithilfe von digitalen Sprachassistenten Musik oder Licht ein und aus. In Verbindung mit Künstlicher Intelligenz (KI) können smarte Geräte dabei sogar unsere Präfenzen lernen und wissen dann z.B., welche Musik wir am Wochenende am liebsten hören.
Wie kann die Interaktion unseren Arbeitsalltag erleichtern?
Mensch-Maschinen-Interaktion begegnet uns nicht nur im Alltag, sondern auch im Unternehmenskontext. Vor allem in der Industrie werden Maschinen schon seit vielen Jahren eingesetzt und von Menschen bedient. Und auch mit dem Computer interagieren wir mittlerweile seit mehreren Jahrzehnten, um uns unsere Arbeit zu erleichtern. Aus diesen klassischen Arten der Mensch-Maschinen-Interaktion hat sich eine neue Generation entwickelt, die uns ermöglicht noch viel enger mit Maschinen zusammenzuarbeiten:
Mensch-Maschinen-Interaktion mit RPA revolutioniert den Büroalltag
Diese Art der Mensch-Maschinen-Interaktion ist relativ neu und noch nicht überall bekannt. Sie kann euren Büroalltag aber revolutionieren. Stellt euch vor, ihr könnt all eure monotonen Aufgaben, die immer gleich und wenig anspruchsvoll sind, an digitale*n Kolleg*in abgeben. Das schafft euch Freiraum Aufgaben, bei denen kreatives und konzeptionelles Denken gefordert ist oder dessen Lösung sehr komplex ist. Gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in vielen Branchen und dem wachsenden Serviceanspruch der Kund*innen kann die Umstellung einen entscheidenden Faktor darstellen. Die Interaktion mit virtuellen Robotern könnt ihr mithilfe zusätzlicher Technologien professionalisieren. Dafür gibt es vor allem zwei Möglichkeiten:
Mensch-Maschinen-Interaktion in allen Unternehmensbereichen integrieren
Mittlerweile gibt es in fast jedem Unternehmensbereich die Möglichkeit, eure Mitarbeiter*innen durch die Zusammenarbeit mit Maschinen zu entlasten. Damit schafft ihr nicht nur attraktivere Arbeitsplätze, sondern auch neue Entwicklungspotenziale für euer Unternehmen. Durch Mensch-Maschinen-Interaktion könnt ihr eure Prozesse optimieren und effizienter gestalten und Mitarbeiter*innen dort einsetzen, wo ihre Stärken liegen. Somit schafft ihr Raum, dass sich jede*r auf die wirklich wertschöpfenden Aufgaben konzentrieren kann. Daher ist es wichtig, dass ihr Mensch-Maschinen-Interaktion als Fähigkeit im Unternehmen schult und etabliert. Nehmt euren Mitarbeiter*innen durch Erklärung der Unterstützungsmöglichkeiten durch Maschinen die Angst, von diesen ersetzt zu werden. Entscheidungsträger sollten ein Auge dafür entwickeln, welcher Einsatz von Mensch-Maschinen-Interaktion für den jeweiligen Prozess der Richtige ist. Die Technologien zur Interaktion zwischen Mensch und Maschine entwickeln sich schnell und ständig weiter. Daher wird es in Zukunft immer wichtiger, dass wir die Technologien verstehen und ihren Einsatz im Beruflichen und Privaten kritisch hinterfragen.